Jubiläum der Fondation Barry

Im Jahr 2025 feiert die Fondation Barry ihr 20-jähriges Bestehen. Zwei Jahrzehnte leidenschaftliches Engagement für die Erhaltung und Pflege des Erbes der legendären Bernhardinerhunde. Anlässlich dieses Jubiläums blicken wir zurück auf ein aussergewöhnliches Abenteuer, das 2005 begann.

Eine aussergewöhnliche Bestimmung

Wie alles begann

Eine Zeit lang gab es Gerüchte, dass der Nachwuchs der Chorherren zu gering sei, um die Zucht der Bernhardi- ner weiterzuführen. Im August 2004 zeigte sich die italienische Zeitung La Stampa in einem entsprechenden Artikel darüber besorgt und brachte so das Fass zum Überlaufen.

Die Stiftung

Am 28. Januar 2005 wurde im Haus der Chorherren in Martigny die neue «Fondation Barry du Grand-St-Ber- nard» gegründet. Zu diesem Anlass wurde der Kaufvertrag für das Gebäude der Zuchtstätte in Martigny und für die Zucht bestehend aus fünfzehn Bernhardinern unterzeichnet.

Die Gründerinnen und Gründer

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten:

  • Benoît Vouilloz, Maison Hospitalière du Grand-St- Bernard
  • Christine Cerletti, mäzenin
  • Rudolf Thomann, ehemaliger Präsident des Schweizerischen St. Bernhards-Clubs
  • Angelin Luisier, Association pour l’Aménagement de Ia Region Martigny
  • Edgar Rebord, Association pour l’Aménagement de la Region Martigny
  • Elviro Favre, Communauté de montagne du Grand-Combin
  • Pierrot Troillet, Association Pro Grand-Saint-Bernard
  • Bernard de Watteville, Musée et chiens du Saint-Bernard, Fondation Bernard et Caroline de Watteville
  • Olivier Dumas, Gemeinde Martigny

Die ersten Vereinbarungen

Bei der Gründung der Stiftung wurden zwei Vereinbarungen unterzeichnet. Eine mit dem Hospiz, um sicherzustellen, dass die Hunde die Sommermonate auf dem Grossen Sankt- Bernhard-Pass verbringen. Die andere mit dem Museum, um zu gewährleisten, dass die Gäste das ganze Jahr über sechs bis acht erwachsene Hunde und einige Welpen bewundern können.

Die Zucht

In den letzten zwanzig Jahren haben in der Zuchtstätte 456 Welpen aus 69 Würfen das Licht der Welt erblickt. Bereits im Jahr 2010 hat sich die Zahl der Hunde in der Zuchtstätte von anfangs fünfzehn auf dreissig verdoppelt.

Denkwürdige Würfe

Während einige Muttertiere nur ein oder zwei Junge zur Welt brachten, hinterliessen andere Würfe aufgrund ihrer Grösse einen bleibenden Eindruck. Im Jahr 2006 brachte R’Berlin elf Welpen zur Welt. 2014 bekamen Ranna und Bounty sogar je zwölf Junge. Seither brachten noch andere Hundemütter so grosse Würfe hervor: Zaskia im Jahr 2017, Finesse im Jahr 2023, Haïka und Muffin im Jahr 2024.

Die Präsidenten der Fondation Barry

Angelin Luisier war der erste Präsident der Stiftung, gefolgt von Jean-Maurice Tornay seit 2008.

Die ersten sozialen Einsätze

Salsa, die erste Therapiebegleithündin, hatte ihren ersten Einsatz im November 2007. Zusammen mit ihrer Tierpflegerin Cécile Loye leistete sie in einem Pflegeheim in Martigny Pionierarbeit.

Barryland und das Café de Barry

2014 erwarb die Stiftung das Museum „Musée et Chiens du Saint-Bernard“, das 2015 in Barryland umbenannt wurde. 2016 übernahm sie auch das Restaurant auf dem Gelände, das vier Jahre später den Namen Café de Barry erhielt.

Barryland in Zahlen

Das Barryland wird immer erfolgreicher: 2016 konnte es seinen 500’000sten Besucher willkommen heissen. 2024 wurde die symbolische Schwelle von einer Million Gäste überschritten.

Die Sozialhundeteams

2022 erhielt die Stiftung für ihre Ausbildung von Sozialhundeteams als erste Schweizer Einrichtung die ISAAT-Akkreditierung (International Society For Animal Assisted Therapy). Diese Zertifizierung wird regelmässig erneuert und ist auch heute noch gültig. Seit 2017 haben zweiunddreissig Teams diese Ausbildung absolviert.

Prestigeträchtige Titel

2023 holte V’Barry den Weltmeistertitel. 2024 gewann Jazz am Wettbewerb der WUSB den Titel „Best in Show“.

Neuigkeiten

Die Fondation Barry feiert ihr 20-jähriges Bestehen.

Am Dienstag 28. Januar feierte die Fondation Barry du Grand-St-Bernard ihr 20-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung hat sie wesentlich zum Erhalt der legendären Bernhardinerzucht beigetragen, deren Zukunft vor zwanzig Jahren mehr als ungewiss war. Um das historische und kulturelle Erbe zu bewahren, für das diese Hunderasse steht, hat die Stiftung einen Publikumswettbewerb lanciert. Im Rahmen dieses Wettbewerbs laden wir alle Teilnehmenden, die je einem der Bernhardiner der Fondation Barry begegnet sind, dazu ein, ihre Erlebnisse mit uns zu teilen.

Die Fondation Barry feiert ihr 20-jähriges Bestehen.

Bernhardiner – die geborenen Entertainer

Wie durch Zauberhand scheinen die Hunde der Fondation Barry ganz spontan immer genau im richtigen Moment für die Fotografen zu posieren. Allerdings sind die gelungenen Aufnahmen weniger dem Zufall als methodischer Arbeit zuzuschreiben. Die Schönheit unserer Hundefotos entsteht durch eine gewisse Vorbereitung unserer Hunde auf ihre Rolle als Topmodels, das Geschick des Fotografen und die Erfahrung der Tierpflegerinnen und Tierpfleger.

Bernhardiner – die geborenen Entertainer

Wenn die goldenen Jahre kommen

Bei der Fondation Barry stehen die Hunde im Mittelpunkt – sei es bei der Zucht, im Museum oder auf dem Pass. Wir kümmern uns mit grösster Sorgfalt um sie. Die meisten Tiere kommen bei uns auf die Welt und viele verbringen ihr gesamtes Leben hier. Dabei ist das Älterwerden für Hunde ein ganz normaler Lebensabschnitt. Wir versuchen sie deshalb auch im hohen Alter bestmöglich zu betreuen und ihnen den Komfort zu bieten, den sie verdienen.

Wenn die goldenen Jahre kommen

Via Francigena: der Weg ruft

Das Mittelalter war das grosse Zeitalter der christlichen Pilgerreisen ins Heilige Land, nach Rom und nach Santiago de Compostela. Eine der bekanntesten Pilgerrouten in der Schweiz ist die Via Francigena. Sie führt über den Grossen Sankt-Bernhard-Pass und steigert somit auch die Bekanntheit des Hospizes auf der Passhöhe sowie unserer Barrys. Dieser historisch inspirierte Weg ist zeitgemässer, als man meinen könnte.

Via Francigena: der Weg ruft

Ein weltweit einzigartiger Themenpark

Am Stadtrand von Martigny wird man bald ein neues Gebäude bestaunen können, das innerhalb weniger Monate wie durch Zauberhand entstanden ist. Dieser Ort, der fest in der Realität verankert ist, wird etwas sehr Besonderes sein, da er voll und ganz den Bernhardinerhunden, ihrer Geschichte, ihren Legenden und ihrem heutigen Leben gewidmet ist. In einem futuristischen Gebäude in Form eines Hundepfotenabdrucks werden sich im Sommer 2025 die Türen zu einem wunderbaren Hundeuniversum öffnen, das den Besucherinnen und Besuchern des Themenparks Barryland ein einzigartiges Erlebnis bescheren wird.

Ein weltweit einzigartiger Themenpark

Baltic du Grand St. Bernard hat 9 Welpen zur Welt gebracht.

Sie haben ganz weiches Fell und erblickten am 19. Januar dieses Jahres das Licht der Welt. Baltic du Grand St. Bernard, Tochter des Weltmeisters V'Barry du Grand St. Bernard, hat 9 Welpen zur Welt gebracht: 5 Rüden und 4 Hündinnen. Dies ist ihr zweiter Wurf, diesmal ist der glückliche Vater Eda Iwan Zarewitsch od Hodousické Louky, ein langhaariger Rüde. Die Namen der süssen Fellknäuel werden mit dem Buchstaben "S" beginnen, ob ihr Fell kurz oder lang ist, wird sich erst in einem Monat zeigen. Die Welpen werden Anfang März für vier Wochen im Barryland sein, sind aber bereits online zu sehen.

Baltic du Grand St. Bernard hat 9 Welpen zur Welt gebracht.

Zeit fürs Winterfell

Wenn wir keinen Winter hätten, wäre der Frühling nicht so angenehm, heisst es… Nun ist es so weit. Kalter Wind, Regen und Raureif sind die täglichen Begleiter unserer Hunde. Winterzauber bedeutet für sie nicht nur belebende Spaziergänge, sondern auch gemütliche Abende an der Wärme. Die Bernhardiner stammen aus den Schweizer Alpen und sind von Natur aus bestens für den Winter gerüstet. Dank starker Konstitution, breiten Pfoten und dichtem Fell können sie jeder Witterung trotzen.

Zeit fürs Winterfell

Nur sprechen können sie nicht

Wer hat nicht schon davon geträumt, die „Hundesprache“ zu beherrschen? Den Bernhardiner zu verstehen und zu wissen, was er will und was nicht, kann im Alltag sehr praktisch sein. Es gibt einige eindeutige und untrügliche Signale. Hier einige Hinweise von Fachleuten*, die helfen, unsere so friedlich und gelassen wirkenden Hunde zu entschlüsseln. Da sie ihren ganzen Körper benutzen, um mit uns Menschen sowie mit ihren Artgenossen zu „sprechen“, sind all unsere Sinne gefordert, vor allem unsere Beobachtungsgabe und unser Gehör. Manchmal sind die Signale kaum wahrnehmbar. Denken Sie bei Ihrem nächsten Besuch im Barryland daran!

Nur sprechen können sie nicht

Die Bernhardinerzucht, das Herz der Fondation Barry

Unsere Stiftung setzt sich für die Erhaltung und Förderung der Zucht der Bernhardiner vom Grossen Sankt-Bernhard-Pass ein. Gesundheit, Charakter und Fitness der Hunde stehen im Mittelpunkt unserer Zuchtstrategie. Eine Aufgabe jedoch, die nicht immer ganz einfach zu bewältigen ist. Die Barry News hat sich mit Manuel Gaillard, dem Leiter Kynologie und Zucht, darüber unterhalten.

Die Bernhardinerzucht, das Herz der Fondation Barry

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