Ein weltweit einzigartiger Themenpark

Am Stadtrand von Martigny wird man bald ein neues Gebäude bestaunen können, das innerhalb weniger Monate wie durch Zauberhand entstanden ist. Dieser Ort, der fest in der Realität verankert ist, wird etwas sehr Besonderes sein, da er voll und ganz den Bernhardinerhunden, ihrer Geschichte, ihren Legenden und ihrem heutigen Leben gewidmet ist. In einem futuristischen Gebäude in Form eines Hundepfotenabdrucks werden sich im Sommer 2025 die Türen zu einem wunderbaren Hundeuniversum öffnen, das den Besucherinnen und Besuchern des Themenparks Barryland ein einzigartiges Erlebnis bescheren wird.

© Architekturbüro Game

Die Fondation Barry hat das Projekt «Themenpark Barryland» ins Leben gerufen, um dem Publikum die Welt der Bernhardiner in einer neuen, grösseren und modernen Anlage auf pädagogisch lehrreiche und spielerische Weise näherzubringen. Der einzige Park der Welt, der dem Bernhardiner gewidmet ist, wird zu einem privilegierten Ort für Begegnungen mit dem Botschafter des kulturellen und historischen Erbes der Schweiz. Die aktuellen Räumlichkeiten des Museums sind verhältnismässig klein, überholt und bieten somit zu wenig Platz für neue Attraktionen und die wachsende Besucherzahl. Und natürlich müssen sich auch unsere Barrys wohlfühlen. Im neuen Themenpark mit einer Fläche von 20 000 m2 können Besucherinnen und Besucher ihre vierbeinigen Freunde kennenlernen und alles über sie erfahren: von den Mythen und Legenden, die sich seit 300 Jahren um die Bernhardiner und ihre Geschichte ranken, bis hin zu den charakterlichen Besonderheiten dieser Hunderasse.

Hundewelten

Das Gebäude im Zentrum des Parks, das die Form einer Hundepfote hat, ist ein echtes architektonisches Highlight. Es erstreckt sich auf einer Fläche von 3000 m2 über zwei Etagen und vier grosse Aussenanlagen, die optisch den Zehenballen eines Hundes nachempfunden sind. In Themenwelten, die nach seinen wichtigsten Charaktereigenschaften benannt sind, erfährt man alles über den Bernhardiner: Barry der Retter, Barry der Freund, Barry der Star, Barry der Geniesser, Barry der Spieler. Diese fünf Themen bilden die Grundlage der Szenografie vor Ort. Die Aussenanlagen werden das Erlebnisangebot erweitern. Rund ums Hauptgebäude werden verschiedene Biotops angelegt, mit Aktivitäten für die ganze Familie. Hier entsteht ein lebendiger Ort, an dem es viel zu entdecken gibt.

Die Bedürfnisse der Bernhardiner sowie artgerechte Haltungsbedingungen stehen im Mittelpunkt des Projekts. Die Hunde werden sich wohlfühlen und genügend Platz haben, um sich frei zu bewegen, um gepflegt und trainiert zu werden, aber auch, um sich zurückziehen und in Ruhe ausruhen zu können.

Einige Beispiele

Im Mittelalter war der Aufstieg zum Hospiz am Grossen Sankt-Bernhard-Pass die Hauptschwierigkeit auf den wichtigen Handels- und Pilgerrouten. Die Heldengeschichten rund um den Aufstieg Richtung Gipfel bis zum Grossen Sankt-Bernhard wurden von unseren Architekten neu interpretiert und werden hier in einem interaktiven Modell thematisch dargestellt. Ein immersiver „Infinity Room“ bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, eine Rettung durch Barry oder ein Unwetter in den Bergen mitzuerleben. Dabei tauchen sie allein oder in kleinen Gruppen in ein audiovisuelles 360-Grad-Erlebnis ein, das sie in eine intensive und lebensechte Bergatmosphäre entführt. Ein „Diorama“ veranschaulicht Barrys Leben im Hospiz. Obwohl dieses Angebot den Sammlungen der naturhistorischen Museen nachempfunden ist, bekommt es dank der heutigen Technik einen modernen Anstrich. Dieser Schaukasten wird sich im Gebäude befinden und Barry anhand einer Klang- und Lichtkulisse, die sich je nach erzählter Geschichte wandelt und verändert, in Szene setzen.

Ansicht des interaktiven Modells. © Architekturbüro Game

Das Budget

Die Kosten für den Bau des neuen Barryland belaufen sich auf knapp 24 Millionen Franken. Der Hauptsponsor ist das Unternehmen Cornèrcard. Unsere Partnerschaft ist auf einen Zeitraum von 10 Jahren angelegt und passt perfekt zur Strategie der Cornèr Group. Sie zielt darauf ab, unvergessliche Erlebnisse zu schaffen und eine breite Palette an Produkten und Services anzubieten. Nach Berücksichtigung der Eigenleistungen und der Finanzmittel der Loterie Romande, des Kantons und der Gemeinden sowie der Beiträge von Stiftungen, Unternehmen und privaten Spenderinnen und Spendern benötigt die Fondation Barry noch rund 5 Millionen Franken, um das Budget aufzubringen.

Der publikumsnahe und ergonomische Behandlungs- und Physiotherapieraum. © Architekturbüro Game

Neuigkeiten

Ein wichtiger Meilenstein bei den Bauarbeiten des Themenparks Barryland

Bei den Bauarbeiten am neuen Themenpark Barryland in Martigny wurde kürzlich ein zentraler Meilenstein erreicht: die Fertigstellung des Hauptgebäudes aus Beton, das einem gigantischen Hundepfotenabdruck nachempfunden ist. Damit wurde nicht nur ein wichtiges Etappenziel erreicht, sondern auch der Zeitplan dieses ehrgeizigen Projekts eingehalten.

Ein wichtiger Meilenstein bei den Bauarbeiten des Themenparks Barryland

Via Francigena: der Weg ruft

Das Mittelalter war das grosse Zeitalter der christlichen Pilgerreisen ins Heilige Land, nach Rom und nach Santiago de Compostela. Eine der bekanntesten Pilgerrouten in der Schweiz ist die Via Francigena. Sie führt über den Grossen Sankt-Bernhard-Pass und steigert somit auch die Bekanntheit des Hospizes auf der Passhöhe sowie unserer Barrys. Dieser historisch inspirierte Weg ist zeitgemässer, als man meinen könnte.

Via Francigena: der Weg ruft

Baltic du Grand St. Bernard hat 9 Welpen zur Welt gebracht.

Sie haben ganz weiches Fell und erblickten am 19. Januar dieses Jahres das Licht der Welt. Baltic du Grand St. Bernard, Tochter des Weltmeisters V'Barry du Grand St. Bernard, hat 9 Welpen zur Welt gebracht: 5 Rüden und 4 Hündinnen. Dies ist ihr zweiter Wurf, diesmal ist der glückliche Vater Eda Iwan Zarewitsch od Hodousické Louky, ein langhaariger Rüde. Die Namen der süssen Fellknäuel werden mit dem Buchstaben "S" beginnen, ob ihr Fell kurz oder lang ist, wird sich erst in einem Monat zeigen. Die Welpen werden Anfang März für vier Wochen im Barryland sein, sind aber bereits online zu sehen.

Baltic du Grand St. Bernard hat 9 Welpen zur Welt gebracht.

Zeit fürs Winterfell

Wenn wir keinen Winter hätten, wäre der Frühling nicht so angenehm, heisst es… Nun ist es so weit. Kalter Wind, Regen und Raureif sind die täglichen Begleiter unserer Hunde. Winterzauber bedeutet für sie nicht nur belebende Spaziergänge, sondern auch gemütliche Abende an der Wärme. Die Bernhardiner stammen aus den Schweizer Alpen und sind von Natur aus bestens für den Winter gerüstet. Dank starker Konstitution, breiten Pfoten und dichtem Fell können sie jeder Witterung trotzen.

Zeit fürs Winterfell

Nur sprechen können sie nicht

Wer hat nicht schon davon geträumt, die „Hundesprache“ zu beherrschen? Den Bernhardiner zu verstehen und zu wissen, was er will und was nicht, kann im Alltag sehr praktisch sein. Es gibt einige eindeutige und untrügliche Signale. Hier einige Hinweise von Fachleuten*, die helfen, unsere so friedlich und gelassen wirkenden Hunde zu entschlüsseln. Da sie ihren ganzen Körper benutzen, um mit uns Menschen sowie mit ihren Artgenossen zu „sprechen“, sind all unsere Sinne gefordert, vor allem unsere Beobachtungsgabe und unser Gehör. Manchmal sind die Signale kaum wahrnehmbar. Denken Sie bei Ihrem nächsten Besuch im Barryland daran!

Nur sprechen können sie nicht

Die Bernhardinerzucht, das Herz der Fondation Barry

Unsere Stiftung setzt sich für die Erhaltung und Förderung der Zucht der Bernhardiner vom Grossen Sankt-Bernhard-Pass ein. Gesundheit, Charakter und Fitness der Hunde stehen im Mittelpunkt unserer Zuchtstrategie. Eine Aufgabe jedoch, die nicht immer ganz einfach zu bewältigen ist. Die Barry News hat sich mit Manuel Gaillard, dem Leiter Kynologie und Zucht, darüber unterhalten.

Die Bernhardinerzucht, das Herz der Fondation Barry

Barry fait aussi ses preuves dans le domaine social

Il y a quelques décennies, les Saint-Bernard confi aient leurs missions de sauveteurs lors d’avalanches à d’autres chiens de plus petites races. Ils ont cependant trouvé dans le domaine du travail social une nouvelle fonction au service des personnes. Grâce à nos généreux donateurs, ces interventions de la Fondation Barry se développent progressivement depuis 2007.

Barry fait aussi ses preuves dans le domaine social

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